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Recruiting für Existenzgründer - Möglichkeiten der Mitarbeitersuche

Existenzgründung
Recruiting für Existenzgründer - Möglichkeiten der Mitarbeitersuche

Wenn das tragfähige Geschäftsmodell samt Finanzierungsplan und Marketingkampagnen steht, geht es für Existenzgründer in die finale Phase der Gründung. Dazu gehört auch das Recruiting von passenden Mitarbeitern – sofern diese zu Beginn der Gründung geplant sind. Wir sagen Ihnen, welche Möglichkeiten Sie als Existenzgründer im Rahmen einer erfolgversprechenden Mitarbeitersuche haben.

Motivierte Mitarbeiter sind eine wichtige Säule des Erfolgs

Ob ein Startup erfolgreich ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise motivierte Mitarbeiter, die das Engagement des Existenzgründers teilen und selbst mit viel Leidenschaft an der Umsetzung der Unternehmensziele sowie am Aufbau des Unternehmens arbeiten. Da Motivation allein jedoch nicht ausreicht, bedarf es zusätzlich einer hohen fachlichen Kompetenz und möglichst Erfahrung im gefragten Aufgabengebiet.

Um entsprechend geeignete Fachkräfte zu finden, sollten Existenzgründer den Recruiting-Prozess deshalb von Anfang an sorgfältig planen und umsetzen. Dabei können beispielsweise externe Personal- oder Unternehmensberater eine wertvolle Hilfe sein.

Erster Schritt im Recruiting: Die Personalplanung

Vor der aktiven Suche nach geeigneten Mitarbeitern, sollte eine Personalplanung durchgeführt werden, die in der Regel bereits Bestandteil eines Businessplans ist und entsprechend in der Kostenaufstellung berücksichtigt werden sollte. 

Für die Personalplanung sollte zunächst analysiert werden, wie viel Manpower im Rahmen der Gründung bereits vorhanden sind. Insbesondere bei Startups mit mehreren Gründern ergibt sich meist ein geringerer Personalbedarf als bei Einzelgründern. Der Personalbedarf kann durch verschiedene Methoden ermittelt werden, darunter beispielweise durch statistische Prognoseverfahren, die Stellenplanmethode oder durch die Kennzahlenmethode. In der Praxis haben sich besonders die beiden letztgenannten Verfahren als effiziente Methode für die Personalplanung erwiesen. 

Internes Recruiting – Offene Stellen durch bestehende Mitarbeiter besetzen

Wenn ein Startup offene Stellen mit bereits bestehenden Mitarbeitern besetzt, spricht man von einem internen Recruiting. Der wesentliche Vorteil ist, dass sich Gründer und Mitarbeiter bereits kennen und die Zusammenarbeit auf einer vertrauensvollen Basis gewährleistet ist. Da in der Regel alle Mitarbeiter eines Unternehmens Aufstiegschancen wittern, ist die Wirkung des internen Recruitings innerhalb des bestehenden Teams nicht zu unterschätzen. 

Beim internen Recruiting können drei Methoden eingesetzt werden, darunter die innerbetriebliche Ausschreibung einer Stelle, die es Mitarbeitern ermöglicht, sich zu bewerben und entsprechend neue Aufgaben zu übernehmen. Steht hingegen die Personalentwicklung im Vordergrund, stehen Weiterbildungen und Fördermöglichkeiten im Mittelpunkt. Sollten Fachkräfte versetzt werden, kann dies aufgrund der Versetzung und des damit neu erschlossenen Aufgabengebietes ein Motivationsschub für die Mitarbeiter sein. 

Externes Recruiting – Die Suche nach neuen Mitarbeitern am freien Arbeitsmarkt

Ein externes Recruiting beschreibt die Suche nach neuen Mitarbeitern am freien Arbeitsmarkt. Fehlen bereits bestehenden Personalstrukturen, kommen Startups in der Regel nicht um diesen Schritt herum. 

Wenn die Inanspruchnahme einer externen Personalberatung nicht geplant ist, sollten folgende Schritt beim externen Recruiting beachtet werden: 

Schritt 1: Stellenanzeige verfassen

Erstellen Sie zunächst eine Stellenanzeige, in der den Tätigkeitsbereich und die Anforderung des Bewerbers so exakt wie möglich beschreiben. Außerdem sollte deutlich gemacht werden, an welchen Platz die freie Stelle in der Firmenhierarchie angesiedelt ist (z.B. Assistenz der Geschäftsleitung, kaufmännischer Mitarbeiter etc.). Zudem sollten die Verantwortlichkeiten sowie die Einstufung der Lohn- oder Gehaltsklasse klar definiert sein. 

Schritt 2: Schaltung der Anzeige in relevanten Kanälen und Bewerbergespräche

Beim externen Recruiting spielen die Kanäle, in denen Sie Ihre Stellenanzeigen veröffentlichen, eine wesentliche Rolle. Dabei entscheidet die Zielgruppe, ob sie ausschließlich Jobermittlungsplattformen nutzen oder zusätzlich Social-Media-Kanäle nutzen. 

Haben sich passende Kandidaten bei Ihnen beworben, folgend anschließend die Bewerbungsgespräche. Diese sollten in jedem Fall persönlich mit dem Bewerber geführt werden, damit sich beide Seiten einen ersten Eindruck vom Gegenüber sowie vom Unternehmen machen können.

Schritt 3: Die Einarbeitungsphase

Haben Sie sich für einen Bewerber entschieden, beginnt die Einarbeitung des neuen Mitarbeiters, welche auch als Onboarding bezeichnet wird. Dafür sollte dem neuen Mitarbeiter in der ersten Zeit immer ein erfahrener Kollege als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Idealerweise besteht für die ersten Tage ein Ablaufplan, in dem die wichtigsten Tätigkeiten und Aufgaben zusammengefasst sind. 

Fazit: Gehen Startups beim externen oder internen Recruiting planvoll und strukturiert vor, können offenen Stellen schnell von fachkundigen und motivierten Mitarbeitern besetzt werden. 

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